Am 25. August 2012 beschäftigte sich ein Infostand der Piraten Dresden mit der Frage „Was soll rein in das Wiener Loch?“. Die besten Vorschläge, wie die Bürger das Wiener Loch füllen würden, werden hiermit veröffentlicht.
Seit mittlerweile 14 Jahren existiert das Wiener Loch nun schon in der Dresdner Innenstadt. In dieser Zeit wurden bereits mehr als fünf Millionen Euro für den Erhalt des Status Quo ausgegeben, das sind mehr als 30.000 Euro pro Monat unter anderem zum Abpumpen des Grundwassers. Dass das so nicht länger weitergehen kann, dachten sich nicht nur die PIRATEN, sondern auch viele Dresdner Bürger. Beim Infostand der Dresdner Piraten-Crew „Dresperados“ beteiligten sich am vergangenen Samstag sowohl Dresdner als auch Touristen rege – insgesamt wurden 34 Ideen und Wünsche zusammengetragen, die sowohl fantasievoll, aber auch praktisch umsetzbar sind:
Auf den ersten Platz schaffte es die Idee der Errichtung eines Frei- oder Hallenbades, welches mit einem Wasserrutschenpark oder einer strandähnlichen Oase verknüpft werden könnte. Platz 2 ergatterte ein kleiner Stadtpark mit einem Eispavillon und einer Tiefgarage darunter. Ebenfalls eine Tiefgarage wäre bei dem Vorschlag dabei, der auf dem dritten Platz landete: Ein Abenteuerspielplatz, beispielsweise kombiniert mit einer Kletterhalle oder einem rollstuhlgerechten Spielplatz. Letzteres wäre gerade im Rahmen von mehr Inklusion und Barrierefreiheit ein gutes Zeichen der Stadt Dresden. Weiterhin fand der Gedanke, ein Aquarium zu bauen, viel Anklang. Die PIRATEN Dresden bedanken sich bei allen Teilnehmenden für ihre Vorschläge und Anregungen!
Laut Oberbürgermeisterin Orosz[1] wird bis Oktober 2012 feststehen, wie mit dem Wiener Loch weiter verfahren werden soll. Das Verfüllen des Loches wäre eine mögliche Option, welche allerdings mit weiteren zwei Millionen Euro zu Buche schlagen würde. Herausgestellt hat sich auf jeden Fall, dass die Dresdner kein weiteres Einkaufszentrum haben wollen.
Die PIRATEN Dresden fordern den Stadtrat auf, das Thema „Wiener Loch“ nicht mehr länger zu verschieben. Es soll nicht einfach noch mehr Geld über Monate oder gar Jahre folgenlos in ein bodenloses Loch gesteckt werden, nur weil der Wille, eine Lösung zu finden, anscheinend nicht vorhanden ist.
[1] Einwohnerfragestunde, Juni 2012
Oh, corax, wir haben bewußt diese einfache Frage gestellt. Entsprechend deutlich waren auch die Antworten.
„Lange um den heißen Brei herum“ wird und wurde doch schon genug geredet. Wir wollen Taten sehen.
Wobei ich persönlich eine Bus- und PKW-Tiefgarage mit etwas vernünftigem oben drauf befürworte. Da sind viele der Vorschläge kombinierbar. Dies hin bis zur öffentlichen Toilette.
Mein Lieblingskonzept ist dabei: http://www.wunderbares-dresden.eu/
Beste Grüße,
Sachsenwolf
Peter J. Müller
„Was soll rein in das Wiener Loch?“
„Wiener Würstchen?“
tschuldigung, ist schon spät, aber ihr könnt doch nicht ernsthaft eine frage so formulieren.