PIRATEN Dresden unterstützen Protest und Kritik an geplantem identitärem Zentrum
Die am 1. Juli vom Chemnitzer bekennenden neurechten Felix Menzel angekündigte Eröffnung eines angeblichen Jugendzentrums betrachten die PIRATEN Dresden mit großer Sorge. Nicht nur der Gründer, ein bekannter Publizist von Zeitschriften mit deutlich ausländerfeindlichen Beiträgen, sondern auch der geplante Name „Zentrum für Jugend, Identität und Kultur“ geben dafür jeden Grund.
Der Versuch rechtsgerichteter Kräfte, die Begriffe „Identität“ und „Kultur“ mit rassistischen und diskriminierenden Theorien zu vereinnahmen, und die Strategie, vor allem Jugendliche und junge Menschen anzusprechen, war nie ein Geheimnis. Umso deutlicher muss jetzt das Echo der Dresdner Bürger ausfallen, welches klarstellt, dass alle Bürger Dresdens – unabhängig von Herkunft, Sprache und Kultur – zusammenhalten, wenn es gilt, rechten Ideologien entgegenzutreten.
„Dass nun solch ein Zentrum hier in Dresden eröffnet wird, zeigt, dass das Problem der rechten Gesinnung nach wie vor in Sachsen ein riesiges Problem ist“, meint Tina Klempt, Antifaschismusbeauftragte des Landesverbandes Sachsen der Piratenpartei Deutschland. „Man versucht hier eine Kaderschmiede aufzubauen, was wir selbstverständlich ablehnen.“
Deshalb sind alle Bürger am Montag ab 17:00 Uhr aufgerufen, zum Weißen Hirsch – Haltestelle Plattleite – zu kommen und zu zeigen, dass die Dresdner ein solches Zentrum nicht haben wollen.