Für den 28. März 2012 rufen der Landesschülerrat Sachsen und die Stadtschülerräte zu einem sachsenweiten Aktionstag für eine nachhaltige Bildungspolitik auf.
Bereits morgens finden überall in den Städten Leipzig, Dresden und im Landkreis Bautzen dezentrale Kundgebungen an Schulen statt. Mit individuellen Protestformen wird vor Ort in der Schule auf das Problem des Lehrermangels aufmerksam gemacht. In Chemnitz findet eine zentrale Kundgebung am Nachmittag statt. Ziel ist es, die Öffentlichkeit für das Problem des Lehrermangels zu sensibilisieren.In Dresden selbst versammeln sich die Schüler aller Schularten ab 15.30 Uhr am Zwingerteich (in der Nähe des Landtages), um von dort aus mit einem Protestzug über Marienbrücke zum Kultusministerium/Finanzministerium am Carolaplatz zu laufen. Abschließend findet dort eine Abschlusskundgebung statt.
Die Piraten Dresden unterstützen diesen Aktionstag ausdrücklich. „Besonders möchten wir die Arbeit der Schülerschaft herausstellen, die mit einer Vielzahl von Protestaktionen ihre eigenen Belange lautstark artikuliert,“ lobt der Kreisvorsitzende Alexander Brateanu, „es ist beeindruckend, wie engagiert und hartnäckig die Schüler für ihr Recht auf eine fundierte Bildung kämpfen.“ Nach dem Rücktritt von Ex-Kultusminister Wöller ist es nun besonders dringend geboten, den Druck auf die Staatsregierung aufrechtzuerhalten und weiter für mehr Investitionen in Bildung zu streiten. „Es liegt nun an der Politik, die Forderungen der sächsischen Schülerschaften endlich ernst zu nehmen und nicht mehr über die mannigfaltigen Missstände hinwegzusehen.“, mahnt Brateanu. Die Dresdner Piratenpartei ruft daher dazu auf, sich möglichst zahlreich an der Demonstration für Bildung in Sachsen am Mittwoch ab 15:30 Uhr am Zwingerteich zu beteiligen.
Links:
Hier wird ja mit ziemlich hohen Teilnehmerzahlen gerechnet, wenn man sich das Folgende mal durchliest: http://www.dnn-online.de/dresden/web/regional/kultur/detail/-/specific/Tausende-Schueler-wollen-in-Dresden-gegen-Lehrermangel-protestieren-Ministerin-warnt-vor-Pauschalisierungen-1176670701
Ich persönlich hoffe sehr, dass diese Zahlen nicht nur erreicht, sondern möglichst auch getoppt werden. Bildung ist nach meiner Auffassung ein Bereich, an dem ohnehin schon viel zuviel gespart wird und dessen Wichtigkeit vielen Politikern angesichts der dauerhaft eingebrannten Eurozeichen in ihren Augen aus dem Blickfeld geraten ist. Auf derartige Missstände kann gar nicht genug aufmerksam gemacht werden!