Es gibt sehr gute Neuigkeiten zur Königsbrücker Straße – die LINKE ist mutig vorgeprescht und hält nun eine schnell umzusetzende und klimafreundliche Sanierung – und kein autogerechten Ausbau – für erwägenswert.
Die Hintergründe zur Königsbrücker und wie es jetzt im Stadtrat weitergehen könnte, besprechen wir in diesem Podcast.
Warum passiert an der Königsbrücker nichts?
Weil die Königsbrücker zum Politikum geworden ist und jede Partei zwingend “gewinnen” und “ihre” Variante durchsetzen wollte. Außerdem wurde immer viel zu breit und autogerecht geplant, sodass die Plaungen auf heftigen Widerstand bei Landesdirektion, der Verwaltung und den Menschen gestoßen ist. So auch jetzt – die 2016 beschlossene Variante hat über 3000 Eingaben hervorgebracht, welche jetzt wieder erneute Umplanungen notwendig machen.
Wie kann es jetzt weitergehen?
Nach den jetzigen Planungen können frühestens in drei Jahren Bauarbeiten beginnen – optimistisch betrachtet. Wenn es erneut eine Flut von Eingaben gibt und die Anlieger vor Gericht gehen, kann das noch viel länger dauern. Die Lösung ist einfach: Die ökologischte, stadtteilverträglichste, kostengünstigste und am schnellsten umzusetzende Variante ist eine Sanierung innerhalb der Bestandsbordlagen. Hier könnten nicht nur die vierreihige Baumallee retten, es gäbe auch Platz für Menschen, Gerwerbe und Gastronomie.
Was hat die Königsbrücker mit dem Klima zu tun?
in Zeiten von Verkehrs- und Klimawende kann man nicht mehr einfach so weitermachen wie bisher. Wer Straßen säht, wird Verkehr ernten. Wir müssen unsere Städte angenehmer, sicherer und bequemer für Fußgänger und Radfahrende machen. Dies bedeutet Entschleunigung, mehr Platz für Menschen, einen Rückgang des Autoverkehrs und viel Stadtgrün. Die Königsbrücker kann hier das Paradebeispiel werden, wie moderne, ökologische Stadtgestalung umgesetzt wird. Gelingt die Wende bei der Königsbrücker, wird es an vielen anderen Stellen einfacher werden. Hilf mit!
Wir freuen uns, wenn ihr den Neustadtpiraten oder den Piraten Dresden ein paar Euro zukommen lasst.
Volle Zustimmung!