Wahlkreis 7
1 – Rafael te Boekhorst
Ich bin Rafael te Boekhorst und ich schwimme gerne im Kiessee in Leuben!
Der Kiessee zeigt, wie locker sich die verschiedensten Menschen in (un)gesetzlichen Freiräumen zusammenfinden können und relativ problemlos miteinander umgehen können. Es zeigt, dass wir mehr solche Räume brauchen, so dass der Austausch zwischen den Menschen zunimmt, was Diversität fördert. Auch andere Bäder sollten in Dresden erhalten bleiben, aus denselben Gründen, und zusätzlich weil damit die Kultur und Geschichte von Dresden erhalten bleibt.
Ich bin gebürtig Niederländer, wohne aber jetzt schon lange Zeit im Osten Deutschlands, nachdem ich meine Jugend in der Schweiz verbracht habe. Zwei Jahre hab ich in Halle an der Saale gewohnt und war dort Lehrer. Deutsch als Zweitsprache, für die Grundschule. Dort hab ich erfahren dürfen wie wichtig öffentliche Institutionen sind, vor allem Bildung, um den Zusammenhalt in der Gesellschaft zu stärken. Sicherere öffentliche Orte, bessere Bildung und Freiräume, mehr davon!
Als in Dresden ausgebildeter Fachinformatiker hab ich erkennen können, dass wir auch mehr transparente öffentliche Räume in der rasant wachsenden digitalen Welt brauchen. Das bedeutet also mehr OpenSource. Damit wir dann wissen, was wir für Infrastruktur nutzen und wie wir sie selber gegebenenfalls verbessern und anpassen können. Eine Sache die auch die Deutsche und Europäische Wirtschaft stärken kann.
Mehr Transparenz und mehr Öffentlichkeit bedeutet mehr Demokratie. Wir müssen sie schützen! Nach meinem Studium Slavistik hab ich etwa 2 Jahre in Kasachstan und Russland gelebt. Was ich dort gelernt habe: Uns geht’s in West-Europa ökonomisch und gesellschaftlich (noch) wirklich sehr gut. Wenn wir das aber so behalten wollen, müssen wir unbedingt unsere Demokratie vor rechtsextremen Parteien schützen.
Rafael hat sich, wie alle unserer Spitzenkandidat·innen, im Piratencast Folge 50 vorgestellt. Den Ausschnitt mit seinem Interview kannst du dir hier anhören:
2 | Thomas Held |
Teamleiter Softwareentwicklung Ich bin einer der vielen Thomas auf der Welt, im mittleren Alter, in der Wendezeit aufgewachsen und seit meinem Studium in Dresden. Ich arbeite in einem Telekommunikationsunternehmen und trage meinen Teil in der Entwicklung von Lösungen für Unternehmenskommunikationen bei, u.a. in Intranets und Mitarbeiter-Apps. |
3 | Knut Berling |
Student, Informatik |