PIRATEN Dresden fordern Bürgerbeteiligung, endlich auch bei der Königsbrücker Straße – Demo am Freitag.
Die PIRATEN Dresden beteiligen sich aktiv an der von der Bürgerinitiative „Königsbrücker muss leben!“ veranstalteten Demo unter dem Motto „Königsbrücker – quo vadis?“ am Freitag, den 12.04, um 17:00 Uhr von der Schauburg aus.
Die Neustadt und das Hechtviertel haben sich in den letzten 15 Jahren stark verändert. Während die Zahl der Autos auf der Königsbrücker zurückgegangen ist und weiter zurückgehen wird, hat sich der Stadtteil zu einem wichtigen Wohn-, Kultur-, Arbeits- und Freizeitzentrum entwickelt.
„Die Neustadt und das Hechtviertel leben – quellen über vor Leben. Und all diese Menschen sollten auch mitreden dürfen, wie ihr ureigenstes Umfeld gestaltet wird.“, meint die Vorsitzende der Neustadtpiraten, Anna Katharina Vogelgesang. „Das Planungsziel sollte keine Stadtautobahn sein, aber die genaue Ausgestaltung der Königsbrücker kann erst nach einer Bedarfsanalyse aller Beteiligten – am besten im Rahmen einer Bürgerwerkstatt – und nach einem eingehenden und öffentlichen Diskussionsprozess festgelegt werden.
Die PIRATEN Dresden fordern frühzeitige Bürgerbeteiligung bei allen größeren Bauprojekten in Dresden. Bürgerbeteiligung verzögert sinnvolle Bauprojekte nicht, sie beschleunigt vielmehr deren Umsetzung durch weniger Streit und ausbleibendes politisches Taktieren.
Im Fall der Königsbrücker Straße sind über 15 Jahre Stillstand der Beweis, dass bürgerbeteiligungsfreie Mauschelpolitik nicht zu konstruktiven Zielen führt. Denn es geht um Menschen, und nicht allein um gesichtslose Bauvorhaben.
ich bin zwar für den „breiten“ ausbau der königsbrücker, aber noch viel mehr bin ich für bürgerbeteiligung und direkte demokratie. wenn die mehrheit gegen einen „breiten“ ausbau ist, ist das auch für mich in ordnung. wir werden lernen, uns für die richtigen dinge zu entscheiden.
und, liebe piraten, vergeigt die bundestagswahl nicht. meine stimme habt ihr.